Rezension: Weben – Syne Mitchell

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Weben - Das Standardwerk zum Webrahmen von Syne Mitchell - Rezension
Wenn man viel mit Wolle und Fasern hantiert begegnet man früher oder später auch einem etwas seltenerem Hobby: dem Weben. Durch Weben von Fäden und selbstgesponnenen Garnen, erhalten Stoffe eine völlig andere Struktur und Eigenschaft, als durch das Verstricken oder Verhäkeln. Webeinsteiger beginnen meist mit einem Gatterkamm-Webrahmen. Ich habe meinen besonderen Webrahmen von Matteo Salusso schon einmal vorgestellt. Für die Grundlagen habe ich mir das Buch von Syne Mitchell gekauft, das es damals nur in der Originalsprache, Englisch, gab. Seit wenigen Wochen liegt es nun auch in einer Übersetzung des frechverlags vor. Im Rahmen des diesjährigen TOPP-Blogger-Adventskalenders, darf ich euch das Buch vorstellen und ein Exemplar verlosen.

Die Fakten

Thema: Grundlagenwerk zum Weben
Verlag: frechverlag TOPP
Erscheinungsjahr: 2017 (deutsch), 2015 (englisch)
Autor: Syne Mitchell
Preis: 39,99 € (deutsch), 23 € (englisch)

Design

Das Grundlagenwerk ist 296 Seiten dick und in einem festen Hardcoverumschlag eingebunden. Das Buch ist etwa so breit wie ein Blatt DIN A4 und nicht ganz so hoch. Wegen des Hardcovers, ist es nicht sehr leicht und nicht unbedingt angenehm zu transportieren.
Das Cover ist sehr hübsch gestaltet und regt sofort zum Weben an. Anders als das Original, verrät das Titelbild nicht so viel über den Inhalt, was aber vollkommen ok ist.

Inhalt

Inhaltlich finden wir exakt dasselbe wieder, was dem englischsprachigen „Weaver“ bereits aus der Originalversion bekannt ist. Es ist also keinesfalls notwendig, sich beide Bücher anzuschaffen, denn es handelt sich um eine 1:1 Übersetzung, die allerdings sehr gut gelungen ist. Jedenfalls habe ich noch kein zusätzliches Material gefunden. Das ist aber auch vollkommen ok.
Syne Mitchell Inventive Weaving Weben

Zwischen den Buchdeckeln finden wir Informationen zur Geschichte des Webens, zur Vorbereitung, zum Webrahmen, dem Weben selbst und zur Farben- und Techniklehre. Die Autorin geht auf verschiedene Garne ein, zeigt, was man mit dem fertigen Stoff anstellen kann und wie der Webrahmen zu pflegen ist. Insgesamt eine Fülle an Informationen, die nur die wenigsten am Stück konsumieren werden. Es ist ein Buch zum Nachschlagen, dass langfristig in der heimischen Bibliothek verbleiben darf und immer wieder zum blättern, informieren und inspirieren zur Hand genommen werden kann.

Das ganze ist mit unglaublich vielen Fotos gespickt, die sehr gut beschreiben, was im jeweiligen Fall zu tun ist oder wie ein bestimmter Effekt erzielt werden kann. Typische Anfängerprobleme wie schiefe oder zu straffe Kanten werden ebenso behandelt wie gerissene Kettfäden oder ungleichmäßige Spannung. Wer sich einen Kammwebrahmen zulegen möchte, findet hier alle Informationen für eine lange Webkarriere.

Fazit

Ich bin in der Regel sehr kritisch, was Handarbeitsbücher angeht. Übersetzungen aus dem Englischen bilden dabei häufig eine Ausnahme. Das ist auch hier der Fall. Syne Mitchells Buch zum Weben hat die Bezeichnung „Standardwerk“ wirklich verdient. Wer der englischen Sprache nicht wirklich mächtig ist, musste lange auf diese Übersetzung warten und wird nun mit einem tollen Buch belohnt. Der Inhalt stimmt mit der Originalversion überein und ist kompakt, mit vielen Fotos unterstützt, lehrreich und super aufbereitet. Einziger Minuspunkt: Das Format ist nicht unbedingt praxistauglich. Wann setzen sich endlich Ringbücher im Handarbeitsbereich durch? Dieser dicke Schinken lässt sich nur sehr schwer zwischen der Arbeit nutzen und nimmt noch dazu unnötig viel Platz und Masse in Anspruch. Die Hardcoverbindung hat meiner Meinung nach kaum eine Berechtigung – außer, dass man damit vielleicht den recht hohen Preis rechtfertigen kann. Meine Empfehlung deshalb: Wenn gut englisch sprichst und verstehst und keine Scheu vor neuen Fachbegriffen hast, greife zur englischen Originalausgabe. Magst du lieber ein Buch in deiner Erstsprache, dann lege etwas mehr Geld auf den Tisch. Alles in allem lohnt sich die Anschaffung auf jeden Fall, wenn man wirklich Interesse an diesem Hobby hat.
Handgesponnener Schal aus Wolle-Seide-Gemisch gewebt
Wolle-Seide-Schal aus handgesponnener Seide. Wie mit handgesponnenen Garnen beim Weben umzugehen ist, kann im Buch von Syne Mitchell nachgelesen werden.
Wenn du meine Arbeit unterstützen möchtest und Interesse an dem Buch hast, kaufe es doch bitte über diesen Link (klick). Es ist ein Partnerlink, der das Buch für dich nicht teurer macht, mich aber geringfügig an den Umsätzen beteiligt. Vielen Dank!

Toppadvent 2017

Viele weitere Bloggerinnen und Blogger stellen auf ihren Blogs in diesem Jahr im Rahmen des Adventskalenders Produkte und Bücher vom frechverlag vor. Gestern konntet ihr Türchen Nummer 13 auf Süsse Zaubereien öffnen und morgen gibt es Türchen Nummer 15 bei Sylvis Lifestyle. Schaut doch mal vorbei. Das folgende Bild ist klickbar. Ihr könnt also direkt auf das Konterfei des jeweiligen Bloggers klicken und gelangt direkt auf den jeweiligen Blog. Viel Spaß!

Der große Blogger-Adventskalender 2017 vom frechverlag

 

 

Verlosung

Ich verlose ein Exemplar des Buches auf meinem Instagram-Account. Dorthin gelangt ihr hier (klick!)
.
Verlinkt auf #maschenfein, #immermalwasneues,  #rums

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6 Kommentare

  1. Anonym
    14. Dezember 2017 / 06:52

    das Buch hört sich toll an und der Wolle Seide Schal sieht ja fantastisch aus. Leider habe ich kein Instagram aber ich werde mir das Buch auf jeden Fall noch genauer anschauen, ist schon spannend.
    LG
    Nina

  2. KleinerVampir
    14. Dezember 2017 / 17:49

    Mir geht es auch so – schade, dass man heute nur auf Instagram mitmachen kann. Ich habe leider keinen Account.

    LG KleinerVampir

  3. Anonym
    14. Dezember 2017 / 22:54

    Auch mir geht es so, schade. Das Buch hört sichh interessant an.

    Liebe Grüße Silvia G. aus FN

  4. 17. Dezember 2017 / 00:10

    Auch ich mache einen Bogen um Instagram und Facebook…

    Aber — danke für die Vorstellung des Buches!

    Eine schöne Weihnachtszeit,
    Birgit

  5. 17. Januar 2018 / 07:35

    … ich auch nicht. Es ist ein interessantes Buch. Ein Kinderwebrahmen steht sogar noch auf dem Boden

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